Staatspräsidentin Tsai Ing-wen führte am 15. November im Präsidialamt in Taipeh bilaterale Gespräche mit ihrem Amtskollegen aus Nauru Russ Joseph Kun und bekräftigte dabei die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan), die Partnerschaft zwischen den beiden Ländern zu vertiefen.
Taiwan und Nauru hätten in den jüngsten Jahren durch kooperative Unterfangen in Bereichen wie saubere Energie, Kultur, Aufbau digitaler Kapazitäten und Bildung enorme Fortschritte erzielt, berichtete Tsai.
Herausragende Beispiele seien die Eröffnung des Landwirtschafts- und Viehzucht-Bildungszentrums Taiwan und die Unterzeichnung eines Küstenwachen-Kooperationsabkommens während ihres Besuches in Nauru im Jahr 2019, zudem sei im vergangenen Jahr das Taiwan-Zentrum für digitale Gelegenheiten in der Hauptstadt des diplomatischen Verbündeten Yaren eingerichtet worden, hob das Staatsoberhaupt hervor.
Kun erklärte in seiner Antwort, Nauru schätze die Partnerschaft mit Taiwan, die im Laufe von 30 Jahren unter der gegenseitigen Prämisse, die Werte Freiheit, Demokratie, Frieden und Respekt vor Menschenrechten aufrechtzuerhalten, aufgebaut worden sei.
Im Namen seiner Regierung und Bevölkerung dankte Kun Taiwan für Beistand in Schlüsselbereichen, die zu einer tragfähigen Lebensqualität für alle Nauruer beitrügen.
Im Anschluss an die Gespräche gab Tsai ein Staatsbankett, bei welchem sie ihren Erwartungen für eine erweiterte Partnerschaft zwischen den beiden Seiten zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung in der pazifischen Region Ausdruck verlieh.
Im weiteren Verlauf des Tages unterzeichneten Außenminister Jaushieh Joseph Wu und Kun eine gemeinsame Erklärung, in welcher sie gelobten, die bilateralen Beziehungen auszuweiten.
Gemäß dem Vertrag werden die beiden diplomatischen Verbündeten die Zusammenarbeit bei Landwirtschaft und Fischerei, sauberer Energie, Klimawandel, Bildung und Kultur, Informations- und Kommunikationstechnologie (Information and Communication Technology, ICT), öffentlicher Gesundheit und Frauenermächtigung vertiefen, teilte das Außenministerium mit.
—Quelle: Taiwan Today, 11/16/2022 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com